Am vergangenen Wochenende luden wir zu einem Schutzdienst-Workshop ein.

Wie kam es zu der Idee, einen Workshop zu veranstalten? Ganz einfach, durch günstige Umstände.

Im Mai lernten wir Larsen Miotk durch Zufall kennen. Larsen befand sich zu einer REHA-Maßnahme in der Nähe. Er ist mit Leib und Seele Hundesportler, seit über 30 Jahren im Hundesport aktiv, hat über 50 Prüfungen figuriert und davon mehrere Landesmeisterschaften. In jeder anwendungsfreien Zeit an unseren Trainingstagen besuchte er uns auf dem Hundeplatz, gab gute Tipps und wurde sofort integriert. So wurde aus der Idee eine handfeste Planung. Das Datum wurde abgestimmt, ein Flyer erstellt, Hotelzimmer gebucht und alles, was noch zu einer Organisation gehört.

Nach Verteilung des Flyers war die Resonanz sehr groß. Viele Interessenten mit ihren Hunden meldeten sich in kürzester Zeit zu unserer Veranstaltung. Unter anderem auch ein angehender SD-Helfer. Larsen ist in seinem Landesverband Berlin-Brandenburg zusätzlich für die Helferausbildung zuständig, so kam das diesem angehenden Schutzdienst-Helfer sehr zugute.

Zu seiner Unterstützung brachte Larsen seine Vereinsmitglieder Lea Kazurki und den Landeshelfer des DVG Berlin-Brandenburg Robert Bösel mit.

Für die Leser, die es nicht wissen: Der Schutzdienst ist eine Sportart aus dem IGP-Sport, der aus drei Disziplinen besteht: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst. Dieser ist die älteste Sportart im Deutschen Verband für Gebrauchshunde und wird seit 1902 betrieben.

Gestartet wurde Freitagnachmittag mit einer Kennenlernrunde. Larsen und Robert machten sich hier ein erstes Bild von den Hunden und ihren Hundeführern. Mit einer heißen Suppe und regem Austausch beendeten wir den ersten Tag.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es Samstag früh auf den Platz und es wurde auf jeden Teilnehmer mit seinem Hund genauer eingegangen. Die angezeigten Probleme konnten besprochen und bearbeitet werden. Im Anschluss an die reichhaltige Mittagspause mit Grillwurst und Salat erfolgte ein zweiter Durchlauf und kleine Verbesserungen wurden schon erkannt. Den Abschluss machte an diesem Abend Pizza im Überfluss.

Die letzten Stunden am Sonntag begannen ebenfalls mit einem gemeinsamen Frühstück.

Vor der Arbeit auf dem Platz ging es für Andreas Dasha und dann für Astrids ElRoy zuerst auf den Trainings-Tisch zur Tischarbeit.  

Gegen Mittag, nach den einzelnen Einheiten der Beteiligten, nahm sich Robert dem jüngsten Teilnehmer Zack Kramer als angehenden Schutzdiensthelfer an. Mit viel Zeit und Ruhe erklärte er Zack Stück für Stück die Trainingsschritte. Sandras Cocker Spaniel Lemon stand als Trainingshund zur Verfügung.

Da niemand hungrig den Workshop verlassen sollte, gab es nochmals reichlich Grillwurst und Salat.

Das Feedback aller Teilnehmer war durchgehend begeistert und eine Wiederholung ist angedacht.

In vielen Hundesportvereinen wird der Schutzhundesport hauptsächlich mit den zurzeit 9 Gebrauchshunderassen wie z.B. Schäferhunde, Rottweiler, Airdale Terrier ausgeübt. Wir konnten aber auch einen Pudel und einen Cocker Spaniel bei diesem Sport beobachten.

Die teilnehmenden Teams im Einzelnen:

Unsere Mitglieder; Dirk Berger unser SD-Helfer, Andrea mit DSH Dasha Wolf vom Blosenberg, Heike mit DSH Crazy vom special Highlight, Tino mit DSH Pepsi von der Kolonie, Astrid mit Airdale-Terrier ElRoy von der Laubenhaid und Trainings-Anfängerhund Lemon mit Sandra

Die auswärtigen Teams; Gudrun Luthin mit ihrem Pudel Let’s Play All In Anton, Jonas Küster mit seinem RW Gizmo vom Eylauer Hof Ben, Manuela Hirschelmann mit ihrem RW Buster vom Kleinen Löwen, Malte und Melanie Dresing mit ihren RW Leni vom Bamberger Tal und Ulan vom Wachberg Henri, Urte Lehmann mit ihrer DSH Blue-Lace vom Edelsteinberg, Petra und Zack Kramer mit ihrer DSH Coco vom Ottilienstein.

Hundesport ist Teamarbeit und in diesem Sinne weiterhin viel Spaß mit euren Vierbeinern.

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